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Auskünfte. Autoren im Dialog: Johannes Kühn
(1974)

Hörprobe 1:53 min / 770 kB
Sendung 39:32 min / 18,10 MB

»in einer lustigen viertelstunde hat er mal seine lieblinge aufgezählt ich war nicht dabei ich fragte wieso bin ich nicht dabei beim kanalflicken an den schweineställen des dicksten dorfbauern habe ich nicht ein einziges mal kotzen müssen du sagte er du bist mein liebling wenn du die fresse hältst seitdem wenn es danach geht bin ich sein größter liebling«



Zur Person
Johannes Kühn ist 1934 in Bergweiler/Saar geboren. 1948 bis 1953 besuchte er das humanistische Gymnasium der Steyler Missionare in St. Wendel, 1955 bis 1958 eine Schauspielschule in Saarbrücken. 1955 bis 1961 war er Gasthörer an den Universitäten Saarbrücken und Freiburg im Breisgau. 1957 erschien sein erster Lyrikband ›Vieles will Klang, immer wieder‹. 1963 bis 1973 arbeitete er als Hilfsarbeiter in der Tiefbaufirma seines Bruders. 1966 wurde sein Stück ›Die Totengruft‹ mit dem Preis der Dramatischen Werkstatt Salzburg ausgezeichnet. 1970 erschien der zweite Gedichtband ›Stimmen der Stille‹, seither zahlreiche weitere. Johannes Kühn schreibt auch Prosa und Dramen. Er erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter 1988 den Kunstpreis des Saarlandes, 2004 den Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg. Er lebt in Hasborn bei Tholey im Saarland.

Die Sendung
Johannes Kühn liest eigens für diese Sendung geschriebene Gedichte und spricht mit Arnfrid Astel. – Aufnahme 6. 8. 1974, Funkhaus Halberg, RT 2 – Aufnahmeleitung Karlheinz Schulde – Ansagen Arnfrid Astel – Erstsendung 24. 8. 1974, 20.20-21.00 Uhr, SR 2

Inhalt
00:00 Ansage und Vorstellung Johannes Kühn – 01:01 ›Arbeitsseufzer‹ – 01:51 ›Lieblinge‹ – 03:37 ›Kurzes Arbeitsgespräch mit einem Vorarbeiter‹ – 05:45 ›Schöner Tag‹ – 07:40 ›Feierabend‹ – 09:36 Gespräch – 20:00 ›Meine Hacke…‹ – 22:50 ›Meine Schippe…‹ – 25:07 ›Wir fällen einen Baum‹ – 27:24 ›An einem Platz‹ – 29:10 ›Ein Arbeiter im Herbst‹ – 30:17 ›Ohr selbst ist die Mittagsstille‹ – 31:49 ›Kann man daraus Hoffnung schöpfen…‹ – 32:38 Gespräch – 37:47 ›Wir werfen die Sonne herunter‹ – 38:31 ›Schwarzarbeit‹ – 39:08 Absage


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