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Auskünfte. Autoren im Dialog: Martin Walser
(1974)

Hörprobe 1:43 min / 710 kB
Sendung 39:58 min / 18,29 MB

»als ich heimkam lag ein brief meiner armen tante anna auf dem tisch sie schreibt mir lieber josef ich würde auf die gute lage verzichten zieh doch zu leuten mit denen du lieber verwechselt wirst«





Zur Person
Martin Walser ist 1927 in Wasserburg am Bodensee geboren. Er wurde in den letzten Kriegsjahren als Flakhelfer, zu Arbeitsdienst und Militär eingezogen. 1946 bis 1951 studierte er Literatur, Geschichte und Philosophie in Regensburg und Tübingen. Er promovierte mit einer Arbeit über Franz Kafka. Ab 1953 gehörte er der ›Gruppe 47‹ an. Von 1949 bis 1957 arbeitete er als Reporter, Regisseur und Hörspielautor beim Süddeutschen Rundfunk in Stuttgart. 1957 erhielt er für seinen ersten Roman ›Ehen in Philippsburg‹ den Hermann-Hesse-Preis. Seither lebt er als freier Schriftsteller am Bodensee. Sein Werk umfaßt Romane, Novellen, Erzählungen, Theaterstücke, Hörspiele und Übersetzungen aus dem Englischen sowie Aufsätze, Reden und Vorlesungen. Er erhielt die wichtigsten deutschen Literaturpreise. 1987 wurde er mit dem Großen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet, 1993 mit dem Orden ›Pour le mérite‹. Seine Reden und Schriften lösten mehrfach öffentliche Debatten aus.

Die Sendung
Martin Walser liest den Beginn des Schlußkapitels ›Es wird einmal‹ aus seinem Roman ›Die Gallistl’sche Krankheit‹ und spricht mit Arnfrid Astel. – Aufnahme 7. 3. 1974, Funkhaus Halberg, RT 2 – Aufnahmeleitung Nikolaus Meyer – Ansagen Arnfrid Astel – Erstsendung 9. 3. 1974, 20.20-21.00 Uhr, SR 2

Inhalt
00:00 Ansage und Einführung – 00:43 ›Es wird einmal. Langsam aber sicher…‹ – 02:12 ›Ich kann es nicht aussprechen…‹ – 05:02 ›Ich habe keine Zeit…‹ – 06:15 ›Die lächerlichen Angstausbrüche…‹ – 06:38 ›Jeder sitzt…‹ – 07:29 ›Sie kamen die Treppe herauf…‹ – 10:08 ›Ich glaube, wir trafen uns…‹ – 16:10 ›Pankraz ruft mich…‹ – 18:43 ›Ich bin stolz…‹ – 24:41 ›Am schlimmsten ist es…‹ – 27:45 Gespräch – 39:30 Absage

Im Druck
Martin Walsers Roman ›Die Gallistl’sche Krankheit‹ erschien 1972 im Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main.


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