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Werkbericht: Katrine von Hutten
(1967)

Hörprobe 0:43 min / 290 kB
Sendung 27:51 min / 12,75 MB

»du bist ein wolf im wolfspelz und ein schaf im schafspelz das weißt du ja die ringe unter meinen augen ähneln dir auch wenn du durchspringst muß ich lachen du sagst oft hoppla auch wenn du es nicht sagst besser gesagt du meinst es es ist erst halb sieben aber schon vollständig dunkel so bist du auch«



Zur Person
Katrine von Hutten ist 1944 in Lohr am Main geboren. 1964 bis 1967 studierte sie Germanistik in Heidelberg, Marburg und Bonn, 1970 bis 1972 Grafik in Darmstadt. Von 1974 bis 1981 lebte sie als Schriftstellerin und Übersetzerin in den USA. Seit 1964 veröffentlicht sie Lyrik und Kurzprosa, seit 1972 auch Hörspiele, Gedichte und Geschichten für Kinder sowie Drehbücher für Film und Fernsehen. Bekannt wurde 1983 ihre autobiographische Erzählung ›Im Luftschloß meines Vaters‹. Auf der CD ›Seligkeit‹ (mit Valentina Taybulatova, Klavier) ist sie als Sängerin klassischer Lieder zu hören. Sie lebt heute in Baden-Baden und arbeitet vor allem als Übersetzerin aus dem Englischen, unter anderem von Margaret Mead, Margaret Atwood, Elizabeth Bowen, Eudora Welty und Paul Theroux. Für ihre Lyrik erhielt sie 1969 den Leonce-und-Lena-Preis.

Die Sendung
Katrine von Hutten liest Gedichte und spricht mit Arnfrid Astel, das Gespräch folgt noch einem Skript. – Aufnahme 23. 1. 1967, Funkhaus Halberg, RT 1 – Aufnahmeleitung Nestor Xaidis – Erstsendung 26. 1. 1967, 21.00-21.30 Uhr, SR 2

Inhalt
00:00 Vorstellung Katrine von Hutten – 00:40 Gespräch – 02:01 ›Nausikaa‹ – 02:28 Gespräch – 02:40 ›Auftrieb‹ – 02:51 ›Entkräftung‹ – 03:04 ›Hilft nichts‹ – 03:19 ›Fortschritt‹ – 03:36 ›Ich hab einen Vogel…‹ – 03:46 Gespräch – 06:02 ›Warum denn klagen…‹ – 06:15 Gespräch – 06:21 ›Ich schlug dem Wind vor…‹ – 06:40 Gespräch – 07:31 ›Ich schlug dem Wind vor…‹ (Wiederholung) – 07:51 Gespräch – 08:36 ›Ich bin in der Luft kein Vogel…‹ – 08:54 ›Untergang‹ – 09:18 ›Unter

vogelreichen Bäumen…‹ – 09:44 ›Niemand weiß…‹ – 10:23 ›Unsere strahlende Idiotie…‹ – 10:51 ›Zuviel die Schwierigkeit…‹ – 11:21 ›Die sehr lange Weile…‹ (AA liest) – 11:35 ›Auf der Bank sitzt…‹ (AA liest) – 11:53 ›Mahlzeit‹ (AA liest) – 12:17 Gespräch – 14:25 Tadeusz Rózewicz, ›Wer aber meine Mutter sieht…‹ – 14:52 Gespräch – 16:00 ›Als ich klein war…‹ – 17:11 Gespräch – 17:37 ›Die Spindel zum Beispiel…‹ – 18:40 Gespräch – 19:06 ›Da ich sterben muß…‹ – 20:21 Gespräch – 22:02 ›Beschreibung / Sehr gern würde ich…‹ – 22:39 Gespräch – 23:54 ›Beschreibung / Sehr gern würde ich…‹ (Wiederholung) – 24:38 ›Meine Augen sehen…‹ – 25:05 ›Wenn ich heute…‹ – 25:54 ›Ein Engel…‹ – 26:42 Gespräch – 27:07 ›Wenn ich die Kinder…‹

Im Druck
Die fünf zuerst gelesenen Gedichte erschienen im Dezember 1964 unter dem Pseudonym Anna Steinbach in Heft 20 der von Arnfrid Astel in Heidelberg herausgegebenen Zeitschrift ›Lyrische Hefte‹, weitere in den Nummern 21 und 24. ›Ich schlug dem Wind vor‹, ›Mahlzeit‹ und ›Beschreibung‹ erschienen in Katrine von Hutten, ›Von Kopf bis Fuß. 62 Stücke‹, Zürich: Artemis 1973, ›Beschreibung‹ auch in der von Wolfgang Weyrauch herausgegebenen Anthologie ›Neue Expeditionen. Deutsche Lyrik von 1960 - 1975‹, München: Paul List Verlag 1975. ›Als ich klein war‹, ›Die Spindel zum Beispiel…‹ und ›Da ich sterben muß…‹ erschienen nach dem Erstdruck in den ›Lyrischen Heften‹ in ›Aussichten. Junge Lyriker des deutschen Sprachraums vorgestellt von Peter Hamm‹, München: Biederstein 1966, und ›Deutsche Gedichte seit 1960. Eine Anthologie. Gesammelt und eingeleitet von Heinz Piontek‹, Stuttgart: Reclam 1972.


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